Vom Glück des EssenrettensSaving food


Photo by Petit Plat - Stephanie Kilgast (Quelle Flickr)

Abend für Abend schleppt Robert Wolf einen Müllsack mit Brötchen durch Berlin-Neukölln. Frische, teils sogar noch warme Backwaren, die ohne den 22-jährigen Essensretter im Müll landen würden. Ein Tropfen auf den heißen Stein: Jedes achte Lebensmittel landet in der Tonne. Pro Kopf und Jahr  werfen wir so über 80 Kilogramm Nahrung weg –   das meiste wäre noch genießbar. Hier ein paar Tipps, wie Du selbst zum Essensretter werden und dabei andere auch noch glücklich machen kannst.

Photo by Petit Plat - Stephanie Kilgast (Quelle Flickr)

Abend für Abend schleppt Robert Wolf einen Müllsack mit Brötchen durch Berlin-Neukölln. Frische, teils sogar noch warme Backwaren, die ohne den 22-jährigen Essensretter im Müll landen würden. Ein Tropfen auf den heißen Stein: Jedes achte Lebensmittel landet in der Tonne. Pro Kopf und Jahr werfen wir so über 80 Kilogramm Nahrung weg – das meiste wäre noch genießbar. Hier ein paar Tipps, wie Du selbst zum Essensretter werden und dabei andere auch noch glücklich machen kannst.


Der Essensretter from Schnesse Katz on Vimeo.

Foodsharing nutzen
Was Robert auf dem Weg nach Hause noch nicht verschenkt hat, stellt er bei der Online-Plattform „Foodsharing“ ein. Ob Brot, Gemüse oder Fertigprodukte – hier kann jeder online sehen, welche „Essenskörbe“ in seiner Umgebung verschenkt werden – und es auch gleich direkt abholen. Seit dem Start der Seite Anfang 2013 wurden bereits über 6 Tonnen Lebensmittel gerettet – über 20.000 Menschen sind bei der Plattform registriert. Probier es doch mal aus: www.foodsharing.de

Photo by Petit Plat - Stephanie Kilgast (Quelle Flickr)

Werde Essensretter
Wie man Essensretter wird? Einfach in der Bäckerei, beim Obstladen oder im Supermarkt um die Ecke fragen, ob man die Lebensmittel, die nach Ladenschluss übrig sind abholen darf – und das bevor sie in der Tonne landen. Tipp: Besser gleich selbst mit der/m Geschäftsführer/in sprechen – Angestellte dürfen das meist nicht entscheiden. Du solltest klar machen, dass du auch Lebensmittel, deren Mindesthaltbarkeitsdatum schon vorüber ist und verarbeitete Speisen wie belegte Brötchen anstandslos mitnimmst. Denn gerade diese Lebensmittel dürfen Hiflsorganisationen wie z.B. „Die Berliner Tafeln“ – nicht annehmen -trotzdem sind sie kurz nach Ladenschluss natürlich noch einwandfrei und meist auch gut verpackt.

Wenn Du Dein Gegenüber erst mal überzeugt hast, solltest Du natürlich auch Dein Wort halten und zur vereinbarten Zeit zuverlässig und regelmäßig auftauchen. Am besten Du tust Dich mit Freunden zusammen – dann gehts leichter. Für alle die in Berlin wohnen: Mitmach-Willige Essensretter finden sich immer auch auf der Facebook-Gruppe von Foodsharing Berlin und Die Lebensmittelretter . Und natürlich ist es völlig in Ordnung, das gerettete Essen auch einfach selbst zu verbrauchen – das macht nicht nur Spaß sondern spart auch Geld.

Schenks den Nachbarn
Geh doch beim nächsten Einkauf mal mit einem Plan los- denn wenn Du vorher weißt, was Du kochen willst, dann kannst Du Überflüssiges einfach weg lassen. Wenn dann doch noch was übrig bleibt – oder Du vor einer Reise oder nach einer Party noch zu viel Essen hast,  dann hab keine Scheu einfach mal bei den Nachbarn zu klingeln. Auch wenn es am Anfang vielleicht ungewohnt ist und Überwindung kostet: Du wirst merken, dass es „einfach ein gutes Gefühl“ ist, Lebensmittel zu verschenken anstatt sie in die Tonne zu hauen. Und der Nachbar freut sich über die unerwartete Bereicherung des Speiseplans.

Der Essensretter from Schnesse Katz on Vimeo.

Foodsharing nutzen
Was Robert auf dem Weg nach Hause noch nicht verschenkt hat, stellt er bei der Online-Plattform „Foodsharing“ ein. Ob Brot, Gemüse oder Fertigprodukte – hier kann jeder online sehen, welche „Essenskörbe“ in seiner Umgebung verschenkt werden – und es auch gleich direkt abholen. Seit dem Start der Seite Anfang 2013 wurden bereits über 6 Tonnen Lebensmittel gerettet – über 20.000 Menschen sind bei der Plattform registriert. Probier es doch mal aus: www.foodsharing.de

Photo by Petit Plat - Stephanie Kilgast (Quelle Flickr)

Werde Essensretter
Wie man Essensretter wird? Einfach in der Bäckerei, beim Obstladen oder im Supermarkt um die Ecke fragen, ob man die Lebensmittel, die nach Ladenschluss übrig sind abholen darf – und das bevor sie in der Tonne landen. Tipp: Besser gleich selbst mit der/m Geschäftsführer/in sprechen – Angestellte dürfen das meist nicht entscheiden. Du solltest klar machen, dass du auch Lebensmittel, deren Mindesthaltbarkeitsdatum schon vorüber ist und verarbeitete Speisen wie belegte Brötchen anstandslos mitnimmst. Denn gerade diese Lebensmittel dürfen Hiflsorganisationen wie z.B. „Die Berliner Tafeln“ – nicht annehmen -trotzdem sind sie kurz nach Ladenschluss natürlich noch einwandfrei und meist auch gut verpackt.

Wenn Du Dein Gegenüber erst mal überzeugt hast, solltest Du natürlich auch Dein Wort halten und zur vereinbarten Zeit zuverlässig und regelmäßig auftauchen. Am besten Du tust Dich mit Freunden zusammen – dann gehts leichter. Für alle die in Berlin wohnen: Mitmach-Willige Essensretter finden sich immer auch auf der Facebook-Gruppe von Foodsharing Berlin und Die Lebensmittelretter . Und natürlich ist es völlig in Ordnung, das gerettete Essen auch einfach selbst zu verbrauchen – das macht nicht nur Spaß sondern spart auch Geld.

Schenks den Nachbarn
Geh doch beim nächsten Einkauf mal mit einem Plan los- denn wenn Du vorher weißt, was Du kochen willst, dann kannst Du Überflüssiges einfach weg lassen. Wenn dann doch noch was übrig bleibt – oder Du vor einer Reise oder nach einer Party noch zu viel Essen hast, dann hab keine Scheu einfach mal bei den Nachbarn zu klingeln. Auch wenn es am Anfang vielleicht ungewohnt ist und Überwindung kostet: Du wirst merken, dass es „einfach ein gutes Gefühl“ ist, Lebensmittel zu verschenken anstatt sie in die Tonne zu hauen. Und der Nachbar freut sich über die unerwartete Bereicherung des Speiseplans.

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